7. März 2020, Alte Turnhalle, Giswil

Gschicht:

 

2020

Der 7. März 2020 stand in Giswil wieder ganz im Zeichen des Obwaldner Fälimärts. Die siebte Austragung fand wiederum in der gewohnten Umgebung rund um das Schulareal Giswil statt. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen Personen des Kantonalen Gesundheitsamtes und verschiedenen Vorsichtsmassnahmen im Festgelände erhielt das OK positives Signal den Anlass durchführen zu können. Ab 16.00 standen die Türen für den Fellhandel, die Ausstellung und die Festwirtschaft offen. Die Anzahl der Aussteller hatte sich auch in diesem Jahr weiter vergrössert. So wurden diverse Produkte aus dem Bereich Jagd, Bekleidung und Outdoor angeboten. Auf Grund des milden Winters mit wenig Schnee war klar, dass die Auffuhr an Fellen in diesem Jahr gegenüber den letzten Jahren kleiner ausfallen würde. Trotzdem wurden 210 Fuchsfelle und 40 Marderfelle von den zahlreich erschienenen Jägern an die Pelzhändler verkauft. Eine grosse Anzahl der verkauften Felle kamen aus dem Kanton Nidwalden, Luzern, Berner Oberland und sogar aus Graubünden. Viel Freude bereitete die kostenlose Tombola den zahlreichen anwesenden Kindern, durften sie doch alle einen Preis mit nach Hause nehmen. Am Abend fand wiederum die bereits traditionelle «Pelzigi Chilbi» statt. Dabei traten verschiedene volkstümliche Gruppen auf. Die gemütliche Festwirtschaft lud alle Personen mit jagdlichem und auch nicht-jagdlichem Hintergrund ein, sich zu verweilen und sich mit speziellen Wildspeisen zu verköstigen.

Der Höhepunkt des Abends stellte wiederum die Tombola dar, die in diesem Jahr noch einmal ausgebaut wurde. So fanden die diesjährigen Hauptpreise eine Ansitzjagd in Ungarn inkl. Übernachtung (nur für anwesende Jäger), ein Blaser R8 Jagd  

Repetierer und viele weitere tolle Naturalpreise, die auch nicht-jagdliche Besucherinnen und Besucher garantiert erfreute Gewinner. Besonders über sein Losglück freuen durfte sich Bruno Sigrist vom Kleinteil, gewann er doch für die kommende Hochwildjagd ein Obwaldner-Hochwildjagd-Patent. Wer anschliessend noch in Feierlaune war, für den entpuppte sich die neugestaltete «Ranzgadäbar» genau das Richtige.

Die Gewinner der Tombola Hauptpreise und die Glücksfee.


2019

Am 9. März 2019 war es wieder so weit. Jäger aus Ob- und Nidwalden, Luzern und Teilen des Berner Oberlands fuhren in Giswil mit ihren Pelzfellen auf und verkauften diese an die anwesenden Fellhändler. Trotz der, in den Keller gesunkenen Fell-Preise gingen fast 400 Fuchs- und ca. 50 Marderfelle über den Ladentisch. Auch der Besucheraufmarsch aus jagdlichem und nicht-jagdlichem Publikum war gross. Das Team rund um OK-Präsident Adi Wolf zeigte sich deshalb sehr zufrieden mit der sechsten Austragung des Fälimärts. «Wir haben uns im Vorfeld entschieden, das Festgelände zu erweitern, um den Fellhändlern, sowie den zahlreichen Ausstellern mehr Platz zu bieten. Diese Entscheidung hat sich hinsichtlich des sehr guten Besucheraufmarsches als die Richtige herausgestellt.», meinte OK-Präsident Adi Wolf. Auf die Besucher warteten mit der Waffenwerkstatt Ming, dem Tierpräparator Hansruedi Riebli, Nimo-Jagd-Reisen aus Ungarn, Lieblingsstuck.ch diverse Aussteller, die auch für Personen ohne jadlichen Hintergrund sehr interessant waren.

Am Abend fand wiederum die traditionelle «pelzigi Chilbi» statt. Dabei traten die 3-Fach Hirsche und das Entlebucher Jägerchörli auf. Die Festwirtschaft mit ihren Wild-Menüs kam bei den Besuchern sehr gut an. Insbesondere der Wild-Burger fand grossen Anklang.

Der Höhepunkt des Abends bildete die grosse Tombola mit über 100 attkraktiven Preisen. Als Gewinner des Hauptpreises durfte der Jäger Sepp Kathriner aus Stalden eine Jagdreise nach Ungarn inkl. eines Hirschabschusses entgegennehmen. 


2018

Der fünfte Obwaldner Fälimärt in Giswil kann als grossen Erfolg bezeichnet werden. Nebst der grossen Besucherzahl ist die Auffuhr von Wildfellen gegenüber 2017 stark angestiegen. Nebst dem traditionellen Fellhandel standen die Kameradschaft und das gemütliche Zusammensein im Mittelpunkt.

Gegenüber den vergangenen Jahren verzeichnete der Obwaldner Fälimärt eine Rekordzunahme an Wildfellen. Die Auffuhr im Gesamten nahm um rund 62% zu und es gingen über 400 Fuchsfelle über den Händlertisch.

Wie schon in den vergangenen Jahren ergänzten verschiedene Aussteller mit ihren Arbeiten und Produkten den Fälimärt Giswil. Hansruedi Riebli zeigte einen Einblick in seine Tätigkeit als Tierpräparator. Waffen Ming aus Lungern zeigte neueste Trends aus der Jagd. Ebenfalls war mit Wildmaler Moser, einer der bekanntesten Tiermaler der Schweiz in Giswil anzutreffen. Die Schneiderin Mary Burch bot verschiedene Artikel mit Jagdmotiven zum Kauf an und in der Tombola mit 120 Preisen konnte jeder Besucher sein Glück im Loskauf versuchen. Jagdgewehre, Bikes, Kaffeemaschinen oder Obwaldner Jagdpatente standen am Gabentisch zum Abholen bereit.



2017

Grosser Besucherandrang!

Trotz den schlechten und in den Keller gefallenen Fellpreisen begaben sich eine grosse Anzahl Jäger mit ihren Fellen in die Giswiler Turnhalle zum vierten Obwaldner Fälimärt. 263 Füchse, 32 Marder und 4 Dachse fanden den Weg zu den zwei anwesenden Fellhändlern. Je nach Qualität zahlten diese 8-10 Franken für ein Fuchsfell, oder 20 Franken für einen Marder. Das ist im Vergleich zu früheren Jahren sehr wenig.

Nebst dem Fellhandel zeigte Tierpräparator Hansruedi Riebli vom Kleinteil verschiedene Tier-Präparate, welche von ihm ein sozusagen zweites Leben erhalten haben. Ganz besonderes Interesse weckte das kürzlich präparierte Haupt von einem männlichen Bison, welcher in Giswil auf dem Heimwesen im Geri gelebt hat. Bei einem Verkaufsstand der Besitzerfamilie Enz vom Kleinteiler-Geri konnte man das würzige und kräftige Bisonfleisch an Ort kosten und auch kaufen. Weitere Verkaufsstände bildeten einen Teil des gelungenen vierten Fälimärtes. Nicht zu vergessen die grosse Tombola, eine ausgezeichnet funktionierende Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung durch die Allrad-Örgeler und das Trio St. Jakob. Auch die Ranzgadä Bar, die in diesem Jahr an einem neuen Standort aufgestellt wurde, sorgte dafür, dass die Besucher bis in die frühen Morgenstunden gemütlich beisammen sein konnten.



2016

Neuer Standort!

Um dem wachsenden Zuschauerinteresse gerecht zu werden, fand am 20. Februar 2016 der 3. Obwaldner Fälimärt erstmals in der alten Turnhalle auf dem Schulareal in Giswil statt.

Die Auffuhr von hauptsächlich Fuchsfellen lag hinter den Zahlen des Vorjahres zurück. Dies war dem schneearmen Winter, sowie der verkürzten Jagdzeit auf Meister Reinecke zuzuordnen. Trotzdem rückten viele Jäger, vorab aus den Kantonen Ob- und Nidwalden, dem Kanton Luzern und vom Berner Oberland mit ihren Fäli in Giswil an.

Tierpräparator Hansruedi Riebli aus Giswil zeigte in einer Ausstellung seine vielen naturgetreu präparierten Tiere. Die Präsentation seiner vielseitigen Arbeit dürfte mit ein Grund gewesen sein, dass so viele Familien den Obwaldner Fälimärt besucht haben. Ergänzt wurde der Fälimärt mit einer Ausstellung von der Waffenwerkstatt Ming aus Lungern und einem Verkaufsstand von "Handmade by Regula".

Nebst der Verpflegung für Speis und Trank fehlte in Giswil auch die musikalische Unterhaltung nicht. Mit der Nachwuchs-Kapelle "Melchaa-Dossen-Echo" und Wilti Grioss kamen die Besucher echte volkstümliche Kost zu Gemüte geführt.



2015

Runde 2!

Durch den überwältigenden Starterfolg des 1. Obwaldner Fälimärts freuten sich die Organisatoren auf die Durchführung des 2. Obwaldner Fälimärts. 

Am 21. Februar 2015 fand bei arktischer Kälte der 2. Obwaldner Fälimärt in Giswil statt. Dieser durfte wiederum als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Die Auffuhr von verschiednen Tierfellen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um rund 50 Prozent. Mit 266 Fuchsfellen und 48 Marderfellen waren diese zwei Tierarten am häufigsten vertreten. Nebst den einheimischen Obwaldner Jägern kamen dieses Jahr sehr viele Waidmänner aus dem benachbarten Berner Oberland mit ihren Tierfellen an den Obwaldner Fälimärt. Auch die Jägerschaft aus dem Kanton Nidwalden war dieses Jahr gut in Giswil vertreten.

Gemütliche Unterhaltung am Anlass boten die Giswiler Ländler Ladies und die Kapelle Vergissmeinnicht. Eine grosse Tombola mit über 100 Preisen, darunter ein Obwaldner Jagdpatent und eine Blaser Bockbüchsflinte K95 als Hauptpreise lockten zum Loskauf.

Eine gut funktionierende Festwirtschaft war verantwortlich, dass niemand Hunger oder Durst leiden musste. Die Organisatoren waren rundherum zufrieden mit der diesjährigen Ausgabe des Fälimärts.



2014

Startschuss!

Pelzfellmärkte gibt es in der Innerschweiz schon seit längerem. Jedoch nicht in Obwalden. Um ihre Felle zu verkaufen, mussten die Jäger auf Pelzfellmärkte in anderen Kantonen ausweichen. So entstand bei einer geselligen Runde unter Obwaldner Jägern die Idee, einen eigenen Pelzfellmarkt zu organisieren. Eine Idee wurde Realität. Sechs Obwaldner Jäger setzten sich zusammen und stellten gemeinsam den 1. Obwaldner Fälimärt auf die Beine. 

Am 22. Februar 2014 fand auf dem Forstareal im Pfedli, in Giswil der erste Obwaldner Fälimärt statt. Rund 200 Fuchsfelle wurden in Giswil aufgeführt und von den Käufern begutachtet. Nebst Fuchsfellen wechselten auch etliche Marder- und Dachsfelle und auch Hirsch- und Rehdecken den Besitzer.

Mit der Waffenwerkstatt Ming aus Lungern, Burch 4 Quad aus Giswil und dem Atelier Trachsel aus Ebikon wurde der Obwaldner Fälimärt mit Ausstellern aus den Bereichen Jagen und Outdoor ergänzt.

Das OK zeigte sich hoch erfreut über den unerwartet grossen Besucheraufmarsch.